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Fundort[]

Meridian / im Haus der Jägerloge

Inhalt[]

Legendäre Jagden der Loge

Im Sommer des vierten Jahres der Herrschaft des Sonnenkönigs Marzid begab es sich, dass Farukawas, Sonnenhabicht der Loge, eine Herde von Grasern erblickte, die so gewaltig war, dass sie das gesamte Tal unterhalb des Weitrücks füllte. Sein Bogen war an diesem Tag eine Harfe, die von der Mittagszeit bis zur Dämmerung die Melodie der Jagd erklingen ließ. Danach konnte im Tal nicht ein Schritt getan werden, ohne über ein Geweih der Erlegten zu fallen. Alle sieben Habichte und alle sieben Drosseln waren nötig, um die Trophäen einzubringen, und durch den Handel mit der Beute konnte der letzte Flügel der Loge errichtet werden.

Im Winter des siebten Jahres der Herrschaft des Sonnenkönigs Hivas begab es sich, dass Darusiv, Habicht der Loge, einer Herde von Tramplern aus dem Sandflüstertal bis zu den Ausläufern des Bleichkamms folgte. Bomben aus seiner Schleuder fielen wie Hagelkörner und ließen seine Beute sowie die Wasser der Furt gefrieren. Während die anderen zu Statuen aus Eis erstarrt waren, lenkte Hivas seinen Blick auf den größten von ihnen, trieb seinen Speer zwischen seine Panzer und holte sich seine Trophäe, bevor sich die Übrigen auch nur regen konnten.

Im Frühling des dritten Jahres der Herrschaft des Sonnenkönigs Jiran, als die Maschinen der Wildnis immer zügelloser wurden, begab es sich, dass Khuvam, Habicht der Loge, dem Ruf des Präfekten des Tagturms Folge leistete, die geheimnisvolle Kreatur zu erlegen, die seine Kohorte in Stücke gerissen hatte. Vier Tage und vier Nächte folgte er der Spur seiner Beute durch den Wilden Osten, bevor das Monstrum sich zeigte, stark wie ein Schnappmaul und schnell wie ein Läufer. Vom Anbruch der Dämmerung bis Mitternacht tobte der Kampf, doch Khuvam errang schließlich den Sieg mit schwerem Verlust, sein linker Arm bis zum Gelenk zerfleischt. So gab er der Bestie den Namen Sägezahn, als er seine Trophäe aus den zerschmetterten Überresten barg.

Im Herbst des achten Jahres der Herrschaft des Sonnenkönigs Jiran, als die Maschinen der Wildnis immer zügelloser wurden, begab es sich, dass Ghalidid, Habicht der Loge, dem schimmernden Tod, der die südlichen Ländereien heimsuchte, in die Dschungel des Juwels folgte. Unter dem verworrenen Blätterdach wurde der Jäger zum Gejagten. In den Schatten erblickte er immer mehr der unheimlichen Lichter, bis er von Maschinen umringt war, denen er den Namen Pirscher gab. Seine Flucht durch das Dickicht bis in die Sicherheit der Flamme war lang, doch auf dem Weg richtete er seinen Bogen auf seine Verfolger und wurde der Erste, der eine Trophäe von jenen erlangte, die in den schimmernden Schatten schreiten.

Im Sommer des dreizehnten Jahres der Herrschaft des Sonnenkönigs Jiran, als die Maschinen der Wildnis immer zügelloser wurden, begab es sich, dass Ahsis, Habicht der Loge, es wagte, den Pfad aus zerborstenen Bäumen zu betreten und der Spur des schrecklichen Dings zu folgen, das die Ländereien von Morgenlicht verwüstet hatte. So wurde er der Erste, der sich der Macht des Donnerkiefers stellte, der größten Maschine, die auf Erden wandelt. Mit Speer, Bomben und Pfeilen kämpfte der tapfere Ahsis vergeblich und triumphierte erst, als er die Kanonen des schrecklichen Geschöpfes gegen es selbst zu richten vermochte. Der Kadaver hängt nun für alle sichtbar in der Loge, als Heiligtum bewahrt, da sein Fall den Habicht zum Sonnenhabicht machte.

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